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Online Stadtführer für TOP Sehenswürdigkeiten in Dresden

Hier möchten wir Ihnen sehenswerte Plätze, historische Gebäude und Denkmäler vorstellen, die zu den Top 10 Sehenswürdigkeiten in Dresden gehören. Sie erhalten damit einen Überblick darüber, welche Sehenswürdigkeiten Sie bei Ihrem Stadtrundgang bzw. der Stadtbesichtigung Dresdens auf keinen Fall verpassen sollten.
Zu den mehr technischen Sehenswürdigkeiten Dresdens zählen die Loschwitzer Brücke (das Blaue Wunder), die Schwebebahn und die Standseilbahn. Dicht beieinander stehen die Residenz, der Lange Gang mit dem Fürstenzug, der Stallhof, die Semperoper und der Zwinger. Im kirchlichen Bereich Dresdens ist die Frauenkirche ein bevorzugter Touristenmagnet, aber auch die Hofkirche, die Synagoge und die Kreuzkirche sind einen Besuch wert. Albertinum und Johanneum, ehemals Zeughaus und Stallung, sollte man in Dresden genauso besuchen, wie den Goldenen Reiter und den Cholerabrunnen. Ein wenig außerhalb befindet sich das Schloss Pillnitz mit seinem schönen Schlosspark.

Das Albertinum

Das Albertinum ist eine Sehenswürdigkeit Dresden Das Albertinum ist das ehemalige kurfürstliche Zeughaus und liegt an der südöstlichen Ecke der Brühlschen Terrasse und am Brühlschen Garten. Es wurde in der Zeit von 1559 bis 1563 erbaut und gilt als eines der größten und berühmtesten Zeughäuser Europas. Ausserdem gehört es zu den bedeutendsten Renaissance Bauwerken in Dresden.

Nach dem großen Umbau, der durch König Albert von Sachsen veranlasst wurde, erhielt das Zeughaus den neuen Namen Albertinum. Die Sandsteinfassade des Vierflügelgebäudes ist im Stil der italienischen Hochrenaissance gebaut. Von dem alten Gebäude verblieben lediglich das Kellergewölbe, die 74 m lange zweistufige Halle mit den toskanischen Säulen und die beiden Portale an der Westfassade.

Auch das Albertinum wurde in der Bombennacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 stark zerstört und hatte viele Brandschäden. Jedoch waren die gröbsten Schäden bereits im Jahre 1953 beseitigt. Daraufhin konnte hier kurzfristig die dritte Deutsche Kunstausstellung stattfinden.

Heute befindet sich im Albertinum eine Skulpturensammlung und eine Galerie Neuer Meister. Auf einem Stadtrundgang durch Dresden wird das Albertinum gerne besucht.


Das Blaue Wunder

Die Loschwitzer Brücke, auch volksmundlich als Blaues Wunder bezeichnet, verbindet die DresdenerDas blaue Wunder ist eine Sehenswürdigkeit in Dresden Ortsteile Blasewitz und Loschwitz miteinander. Im Jahre 1893 war sie nach zweijähriger Bauzeit als eine der ersten Metallbrücken dieser Spannweite, die keinen Strompfeiler benötigt, fertiggestellt worden. Als Belastungsprüfung wurden seinerzeit alle verfügbaren schweren Lasten einmalig über die Brücke gefahren, wie zum Beispiel Straßenbahnwagen die mit Steinen und Schiffsankern beladen waren. Auch eine Kompanie des Dresdener Jägerbataillons musste  über die Brücke marschieren.

Der Name Blaues Wunder ist auf die hellblaue Farbe zurückzuführen. Man findet jedoch in vielen Veröffentlichungen, dass die Brücke einst grün gestrichen war, mit einer Mischung aus Kobaltblau und Chromgelb. Das Chromgelb soll sich angeblich aus der Farbe herausgelöst haben und somit konnte die blaue Färbung entstehen. Dieses ist jedoch eine Zeitungsente von 1935. Veröffentlichungen aus dem Dresdener Anzeiger aus dem Jahr 1893 besagen nämlich, dass die Brücke schon vorher blau gewesen ist.

Bis 1923 wurde eine Maut für die Überquerung der Brücke erhoben. 2 Pfennige für Fußgänger, Straßenbahnfahrgäste, Rad- und Kraftfahrer, 10 Pfennige kosteten Zugtiere, 20 Pfennige für Kraftfahrzeuge. In kurzer Zeit sammelte sich ein finanzieller Überschuss an, der unter anderem für die Stützmauer in der Loschwitzer Schillerstraße verwendet wurde. Sie wurde daraufhin im Volksmund „Zwee-Pfennig-Mauer“ genannt.
Mehrere Bürger retten 1945 die Brücke  vor der Sprengung durch die auf der Flucht befindliche Wehrmacht. Heute erinnert daran eine Gedenktafel am stromabwärtigen Fußweg auf Blasewitzer Seite.


Der Cholerabrunnen

Der Cholerabrunnen ist eine Sehenswürdigkeit in DresdenDer Cholerabrunnen, auch Gutschmidbrunnen genannt, stammt, wie der Name schon sagt, aus der Zeit, als eine Choleraepidemie die Stadt Dresden von der Ober- und Unterelbe her bedrohte. Dresden blieb jedoch nahezu verschont. Freiherr Eugen von Gutschmid finanzierte aus Dank dafür den von Gottfried Semper, Karl Moritz Seelig und Franz Schwarz entworfenen und gebauten Brunnen.

Architektonisch wurde er im neugotischen Stil, entgegen den Vorstellung von Gottfried Semper, aber auf ausdrücklichen Wunsch des Auftraggebers erbaut. An allen vier Seiten sind religionsverbundene Figuren angebracht - im Norden Wittekind, der erste getaufte Fürst der alten Sachsen, im Osten Winfried Bonifatius, der erste Apostel der Deutschen, im Süden Johannes der Täufer und im Westen Elisabeth, Landgräfin von Thüringen. Auf den jeweiligen Steintafeln unter den Figuren sind Inschriften mit Bibelsprüchen angebracht. Mit den selbst ausgewählten Bibelzitaten aus dem 91. Psalm wollte Gutschmid noch einmal seine Dankbarkeit für die Bewahrung Dresdens vor der Choleraepidemie ausdrücken. 

Am 15 Juli 1846 wurde der Brunnen der Stadt Dresden übergeben. Ursprünglich stand er auf dem Postplatz, musste aber aus verkehrstechnischen Gründen im Jahr 1927 zu seinem heutigen Standort in der Sophienstrasse umziehen.

Durch die Bombenangriffe im Jahre 1945 wurde der Cholerabrunnen stark beschädigt, die Restaurierung erfolgt aber erst im Jahr 1966. Im Laufe der Zeit verwitterte der Brunnen stark und wurde auch durch Vandalismus weiter zerstört, so dass er komplett erneuert werden musste. Heute kann man ihn bei einer Tour durch Dresden wieder bestaunen


Die Frauenkirche

Die Frauenkirche ist eine Sehenswürdigkeit in DresdenDie  250 jährige Geschichte der heutigen Dresdener Frauenkirche ist gekennzeichnet von Kriegen, Bränden, Hungersnöten und Flutkatastrophen. Deshalb ist der einst sozialistische Spruch:“ Auferstanden aus den Ruinen“ sehr treffend für das Gotteshaus.

Schon im 11 Jahrhundert stand an der heutigen Stelle eine kleine romanische Kirche. Sie war der Jesus Mutter Maria geweiht und deshalb nannte man sie „Zu unserer lieben Frauen“ . Vermutlich ist der heutige Name „Frauenkirche“ aus der damaligen Bezeichnung abgeleitet.

Der Architekt und Ratszimmermeister Georg Bähr wurde im Jahre 1722 mit der Planung der heutigen Dresdener Frauenkirche beauftragt. Erbaut wurde sie in der Zeit von 1726 bis 1743 und sie stellt für die damalige Zeit ein Meisterwerk der Baukunst dar. Architektonisch wird die Frauenkirche  von dem in jener Zeit bevorzugten Barockbaustil geprägt. Als Baumaterial diente der für die Region typische sächsische Sandstein, der im Laufe der Zeit von seiner hellen Färbung in eine nahezu schwarze Färbung wechselt. Bereits im Jahre 1734 wurde der Innenraum eingeweiht, obwohl zu dem Zeitpunkt  wichtiges Inventar wie die Steinerne Glocke, die Silbermannorgel und der prächtige Altar noch garnicht fertiggestellt waren.

Die Außenkuppel sollte ursprünglich aus Holz bestehen und mit Kupfer verkleidet werden. Jedoch verfolgte Georg Bähr  die Idee, die Außenkuppel aus Dresdener Sandstein anzufertigen um eine größere Außenwirkung zu erzielen. Unterstützung erhielt er von August dem Starken. Dieser schwärmte von Venedigs Kuppelkirche, die eine ähnliche steinerne Kuppel aufwies. Georg Bähr, er starb 1738,  und der mächtige Befürworter Kurfürst und König August der Starke, er starb 1733,  erlebten die Vollendung beide nicht mehr..

Nach den Plänen von Georg Bähr sollte ein A ähnlicher Obelisk den Abschluss der Kuppel bilden, um damit die Herrschaft von August dem Starken zu symbolisieren. Stattdessen entschied man sich aber für das vergoldete Kuppelkreuz. Aufgrund ihrer konkaven Form im unteren Teil, die an eine Glocke erinnert,  erhielt die Kuppel den Namen „ die Steinerne Glocke“.

Nach dem Luftangriff auf Dresden durch britische und amerikanische Bomber in der Nacht vom 13. auf dem 14. Februar 1945 brannte die Frauenkirche vollständig nieder. Am Tag darauf stürzte die Kuppel ein.  Bei dem Bombenangriff wurde ebenfalls das Martin Luther Denkmal vor der Frauenkirche schwer beschädigt.

In der ehemaligen DDR gab es wichtigeres als den Wiederaufbau einer Kirche und somit blieb der Schutthaufen mitten in der Stadt über 40 Jahre als Mahnmal erhalten. Nach der Wende begann im Jahr 1994 der Wiederaufbau,  finanziert durch den Förderverein und Spenden aus der ganzen Welt.

Der Baudirektor hatte Gegner wie Technik, Wetter, Geldnot und Kritiker. Jedoch  gelang es ihm, alledem zu trotzen und den Wiederaufbau im Jahr 2005 schließlich abzuschließen. Zum 55. Jahrestag der Zerstörung Dresdens übereichte der Herzog von Kent das neue Kuppelkreuz.  Dieses wurde in einer britischen Schmiede von einem Sohn eines Bomberpiloten, der über Dresden im Einsatz war, angefertigt. Unerwartet wurde das alte originale, jedoch schwer beschädigte Kuppelkreuz in den Trümmerbergen wiedergefunden und steht nun im Innenraum.

Am 30 Oktober 2005 wurde die Dresdener Frauenkirche in festlichem Rahmen  eingeweiht. Bis dahin war sie ein Mahnmal gegen den Krieg. Nun ist sie ein Zeichen der Versöhnung. Die Frauenkirche ist ein Pflichtziel bei der Stadtbesichtigung Dresden.


Der >Fürstenzug

Der Fürstenzug ist ein übergroßes Wandbild an der Fassade des langen Ganges, das einen ReiterzugDer Fürstenzug ist eine Sehenswürdigkeit in Dresden zeigt. Dieser Reiterzug ist auf ca 24000 Porzellanfliesen aufgetragen und beschreibt die über tausendjährige Geschichte des Wettiner Fürstenhauses. Beginnend mit Konrad dem Großen, er regierte um 1123 und endend mit der so genannten Nachhut, bestehend aus Studenten, Schülern und Persönlichkeiten aus Dresden und dem Schöpfer des Fürstenzuges Wilhelm Walther. Zum Dank hat er  rechts seinen Lehrer Julius Hübner abgebildet, der den Entwurf des Fürstenzuges in seinen Händen hält. Am Anfang des Fürstenzuges ist eine Tafel mit der Inschrift „ Ein Fürstenstamm, dess Heldenlauf reicht bis zu unsern Tagen, in grauer Vorzeit ging er auf mit unsres Volkes Sagen“ angebracht und am Ende befindet sich eine weitere Tafel mit einer Inschrift die lautet „ Du alter Stamm, sei stets erneut in edler Fürsten Reihe, wie alle Zeit dein Volk dir weiht die alte deutsche Treue“.

Um die einzelnen Szenen und Personen ranken sich viele Geschichten und Interpretationen. Zum Beispiel zertritt das Pferd von August eine Rose. Dieses soll für die vielen gebrochenen Herzen all seiner Geliebten stehen. In Wahrheit symbolisiert die Blüte eine Lutherrose, denn August war zum Katholizismus konvertiert, um König von Polen zu werden. Ebenso reitet Friedrich der Gebissene in dem Reiterzug.
Angeblich schlug ihm ein Saufkumpel die Zähne in die Wange. Es war aber die eigene Mutter, die auf der Flucht vor ihrem untreuen Gatten Albrecht dem zweiten war, da dieser Mordpläne gegen sie hegte. Um sicherzustellen, dass der Erstberechtigte die  Nachfolge antreten konnte und die Welt ihn auch erkennen konnte, biss sie ihn.

Wie durch ein Wunder hat der Fürstenzug die Luftangriffe im Februar 1945 nahezu schadlos überstanden, es mussten lediglich ca. 200 Fliesen ersetzt werden.


Der Goldene Reiter

Der Goldene Reiter zeigt August den Starken, auch genannt Kurfürst Friedrich August der erste von Sachsen der auch gleichzeitig König August der zweite von Polen war, in der Haltung eines Cäsaren im römischen Schuppenpanzer auf einem Ross. Der goldene Reiter ist eine Sehenswürdigkeit in Dresden Mit dem Denkmal wird August der Starke für seinen Einsatz hinsichtlich des barocken Neuaufbaus des abgebrannten Stadtteils Altdresden als Neue Königsstadt geehrt. Eigentlich sollte das Reiterstandbild auf der Augustbrücke platziert werden, dafür war es aber zu schwer. Im Jahre 1735 erfolgte die Grundsteinlegung für den Sockel und ein Jahr später wurde es enthüllt. Zum Schutz vor Zerstörung wurde das Denkmal 1943 zerlegt und ausgelagert. Der Bildhauer Walter Flemming restaurierte es setzte es wieder zusammen. Die erneute Aufstellung erfolgte im Jahr 1956. Neun Jahre später wurde das Standbild mit Blattgold überzogen. Eine erneute Restaurierung erfolgte zwischen 2001 und 2003. Der Goldene Reiter zählt zu den bekanntesten Denkmälern in Dresden und sollte auf keiner Dresden Tour fehlen.


Die Hofkirche

Da August der Starke die polnische Königskrone erlangen wollte musste er zum Katholizismus wechseln und  es war notwendig eine katholische Kirche im protestantischen Dresden zu bauen. Sein Nachfolger und Sohn Kurfürst Friedrich August der Zweite wechselte erst nach langem Zögern und unter strengster Geheimhaltung zum Katholizismus, andernfalls hätte er nicht zum König von Polen gekrönt werden können.Die Hofkirche ist eine Sehenswürdigkeit in Dresden
Kurfürst Friedrich August der Zweite beauftragte einen Italiener mit dem Entwurf und Bau des Gotteshauses im Jahre 1733, da er im protestantischen Sachsen keine willigen Baumeister fand. Die italienischen Bauarbeiter wohnten unweit der Baustelle in kleinen Wohnhäusern am Theaterplatz. Heute nennt man diesen Stadtbereich zur Erinnerung Italienisches Dorf.
Die katholische Hofkirche, oder Kathedrale St. Trinitatis wie sie auch genannt wird, war das letzte Bauwerk in Dresden, das im Stil des römischen Barocks gebaut wurde. Aufgrund mangelnder Unterstützung verließen die italienischen Baumeister und Bauarbeiter vor Fertigstellung die Stadt Dresden, so dass sächsische Baumeister die katholische Hofkirche vollendeten. Die erste Weihe fand durch den Apostolischen Nuntius in Polen, Erzbischof Albert von Archinto im Jahre 1751 statt.
Das Kirchenschiff wird von einer Balustrade umgeben. Auf dieser befinden sich 74 Heiligenstatuen und am Turm die vier allegorischen Figuren Glaube, Liebe, Hoffnung und Gerechtigkeit.Auf dem Schlossplatz befindet sich im Pflaster ein besonderer Pflasterstein mit dem Buchstaben N. Hier stand angeblich Kaiser Napoleon im Jahre 1813 als er die Truppenparade vor der Schlacht von Dresden abnahm.
In der Gruft befinden sich neben einem Gefäß mit dem Herz von August dem Starken weitere 49 Sarkophage mit den sterblichen Überresten der katholischen Kurfürsten und Könige aus dem Geschlecht der Wettiner und deren nächsten Angehörigen.

Während der Luftangriffe im Februar 1945 wurde die Kirche von mehreren Bomben getroffen und große Teile des Gebäudes stürzten ein. Der Wiederaufbau der Hofkirche dauerte bis 1965. Heute kann sie im Zuge einer Stadtbesichtigung wieder besucht werden.


Das Johanneum

Das ehemalige kurfürstliche Stallgebäude, der heutige Name ist Johanneum, liegt südöstlich des Residenzschlosses und wurde im Auftrag von Kurfürst Christian dem Ersten in der Zeit von 1586 bis 1590 für die Unterbringung der kurfürstlichen Pferde und Kutschen gebaut.  Wie viele andere Gebäude dieser Epoche wurde es im Renaissance – Stil errichtet, allerdings verlor es im Laufe der Jahre viel von seiner ursprünglichen Pracht. Anfang des 17 Jahrhunderts wurde es um ein weiteres Geschoss aufgestockt, dabei verschwand der schöne Renaissance – Giebel, dafür kam bei dem Umbau die große doppelläufige Freitreppe dazu.
Das Johanneum ist eine Sehenswürdigkeit Dresden
Zum Ende des 18 Jahrhunderts baute Karl Moritz Haenel das kurfürstliche Stallgebäude , welches viele Jahre als Gemäldegalerie diente, zum heutigen Johanneum um.  Der Name stammt von König Johann, der den Umbau in ein Historisches Museum im Stil der Neorenaissance veranlasste. Von dem alten Stallgebäude blieben die beiden Seitentreppen und der Übergang zum langen Gang erhalten.

An der südlichen Fassade findet man das sächsisch – polnische Wappen aus der Zeit von August dem Starken und dessen Nachfolger Friedrich August dem Zweiten, die gleichzeitig auch Könige von Polen waren. Der Türkenbrunnen, der vorher auf dem Neumarkt stand, fand  im Jahre 1866 vor der Südfassade des Johanneums seinen neuen Platz.

Im der Nacht vom 13 auf dem 14 Februar 1945, bei dem Bombenangriff der Alliierten, wurde das Johanneum sehr stark beschädigt.  Nach dem Wiederaufbau zog im Jahre 1954 das Museum für Verkehrsgeschichte in das Gebäude ein.


Die Kreuzkirche am Altmarkt

Bereits vor der ersten namentlichen Erwähnung Dresdens im Jahre 1206 befand sich auf dem heutigenDie Kreuzkirche ist eine Sehenswürdigkeit in Dresden Grund der Dresdener Kreuzkirche eine kleine Andachtskapelle für Handelsreisende. Im Jahre 1215 wurde hier die Nikolaikirche als romanische Basilika gebaut. Benannt wurde sie nach dem Schutzpatron der Handelsleute, dem heiligen Nikolaus.

Überlieferungen besagen, dass Markgraf Heinrich der Kirche im Jahre 1234 einen Splitter vom Kreuz Christi schenkte. 100 Jahre später wurde sie aufgrund dieser Reliquie durch den Bischoff von Meißen als Kreuzkirche neu geweiht.

Bekannt wurde die Kreuzkirche durch den im 13 Jahrhundert gegründeten Kreuzchor. Dieser ist einer der ältesten Knabenchöre Deutschlands und gibt auch  heute noch Konzerte. Außerdem ist erwähnenswert,  dass der Komponist Richard Wagner hier konfirmiert wurde.

Im Laufe ihrer langen Geschichte wurde  die Kreuzkirche durch Kriege und Brände ganz oder teilweise zerstört und jedes mal wieder in dem dann üblichen Architekturstil aufgebau: 1491 als gotische Hallenkirche, 1584 teilweise im Renaissancestil und 1900 im Jugendstil.


Das Residenzschloss

Das Dresdner Residenzschloss ist eines der bedeutendsten Renaissancebauwerke Deutschlands. Es war der Sitz der sächsischen Kurfürsten und Könige aus dem Geschlecht der Wettiner, und das über mehr als 700 Jahre.
Bereits im 12 Jahrhundert gab es eine mittelalterliche Burg zur Sicherung und Kontrolle des Elbübergangs. Vermutlich entstand die heutige Stadt Dresden aus der Ansiedlung um diese Burg.
Der künstlerisch bedeutendste Umbau zu einem Renaissance Schloss erfolgte auf Veranlassung des Kurfürsten Moritz von Sachsen, einem Neffen des Herzogs Georg dem Bärtigen. Daher stammt auch der umgangssprachlich gebräuchliche Name Georgenbau. Der Georgenbau mit dem Georgentor verbindet eine Ecke des Schlosses mit dem Kanzleihaus auf der anderen Straßenseite.
Das Residenzschloss ist eine Sehenswürdigkeit in DresdenDer Schlössereiturm, der Riesensaal im Ostflügel und der Georgenbau wurden durch ein Feuer Anfang des 17. Jahrhunderts nahezu komplett zerstört.  Auf Veranlassung von August dem Starken  wurden kurz nach dem Brand die Bereiche in vereinfachter Ausführung wieder aufgebaut. Sehr bedeutsam für das Dresdener Residenzschloss war die Auflösung der lutherischen Schlosskapelle, damit August der Starke katholisch und somit König von Polen werden konnte.
Anlässlich der 800-Jahrfeier des Hauses Wettin wurde in den Jahren 1889 bis 1901 ein großer Umbau vorgenommen. Damals  wurde auch der hölzerne Steg zwischen Schloss und Hofkirche fertiggestellt, vom einfachen Volk „Seufzerbrücke“ genannt, weil sie den Gesamteindruck der zwei Gebäude sehr negativ beeinflusste. Die Straße darunter trägt bis heute keinen Namen. 
Bei dem Luftangriff der Alliierten im Februar 1945 brannte das Schloss bis auf seine Grundmauern nieder, wobei das Grüne Gewölbeaber kaum beschädigt wurde. Durch das Feuer schmolz das Zinn der Dächer und fiel auf die darunter stehenden Menschen. Der Hausmannsturm verlor seine Spitze, die er  im Zuge des Wiederaufbaus des Schlosses ab 1985 zurückerhielt. Auf der Wetterfahne des Turmes ist der Spruch „Gott ist mein Plaisir“ verewigt. Zu einer Tour durch Dresden gehört sicherlich die Besichtigung der Residenz


Schloss Pillnitz

Das Schloss Pillnitz in Dresden, bestehend aus den beiden Hauptgebäuden Bergpalais und Wasserpalais, liegt mit seiner großen Freitreppe aus dem 18 Jahrhundert an der Elbe in dem gleichnamigen Dorf Pillnitz, einem Stadtteil von Dresden. Erstmalig urkundlich erwähnt wurde das Schloss bereits im Jahr 1403. Christoph von Loß , Pfinnigmeister des Heiligen Römischen Reiches und Oberschenk des Kurfürsten erwarb das Gut Pillnitz und  legte den Grundstein für die Schlosskirche. Sein Sohn  Joachim, der böse Loß,  spukt angeblich als schwarzer Hund im Schloss.
Das Schloss Pillnitz ist eine Sehenswürdigkeit Dresden
Kurfürst Johann Georg der IV erwarb das Schloss im 16 Jahrhundert für seine Mätresse. Nach dessen Tod  übernahm sein Bruder  und Nachfolger Kurfürst August der Starke das Schloss und schenkte es seiner Mätresse Gräfin Cosel. Nachdem die Mätresse in Ungnade gefallen war, wurde sie kurzerhand enteignet.
August der Starke ließ um das Schloss herum eine barocke Parkanlage mit asiatischem und orientalischen Flair anlegen.
Im frühen 18 Jahrhundert vernichtete ein Brand das alte Renaissance  - Schloss und den daneben stehenden Venustempel.  Nachdem der  Wiederaufbau vollendet war, fand hier ein Treffen der Fürsten statt , das noch heute unter dem Namen Pillnitzer Deklaration bekannt ist.
Im Schlosspark sind eine Vielzahl von Sehenswürdigkeiten vorhanden, wie eine historische Elbgondel Friedrich August des Gerechten, die Orangerie und eine über 200 Jahre alte Pillnitzer Kamelie. Im Winter muss diese gehölzkundliche Rarität vor den niedrigen Temperaturen geschützt werden. Dies erfolgt, indem das 1992 erbaute fahrbare und beheizte Kamilienhaus über die Pflanze gestellt wird.


Die Schwebebahn

Die Schwebebahn verbindet die Dresdener Stadtteile Loschwitz und Oberloschwitz.
Die Bahn hat eine Gesamtstreckenlänge von 274 m , überwindet über diese Länge einen Höhenunterschied von etwa 84 Metern und hat 33 Stützen.
Eröffnet wurde sie am 6 Mai 1901.
Konstruiert wurde die Bahn von Eugen Langen, der auch für die Wuppertaler Schwebebahn verantwortlich war.
Sie ist die einzige und älteste in Betrieb befindliche Bergschienenhängbahn der Welt.
Die Dresdener Schwebebahn stellt eine Sonderform der Pendelbahn dar, da die Laufwerke auf einem Stahlträger fahren und nicht auf einem Tragseil. Der Antrieb der Fahrzeuge erfolgt über ein Zugseil, das über eine in der Bergstation befindliche Fördermaschine angetrieben wird. Im Gegensatz dazu haben die Fahrzeuge der Wuppertaler Schwebebahn einen eigenen Antrieb.
Den Zweiten Weltkrieg überstand die Schwebebahn unbeschadet. Von 1984 bis 1992 war sie wegen einer Totalsanierung außer Betrieb.


Die Semperoper

Gottfried Semper baute in der Zeit von 1838 bis 1841 die erste Semperoper im Stil der Früh – Renaissance. Bereits am 21 September 1869 fiel diese durch eine Fahrlässigkeiten einem Brand zum Opfer. Um den Spielbetrieb aufrechtzuerhalten wurde hinter dem Zwinger ein Ersatzbau errichtet, den die Dresdener Bretterbude nannten, da er lediglich aus Holz bestand.
Wiederum wurde Gottfried Semper beauftragt, die zweite Semperoper zu entwerfen und zu bauen. Sie entstand unter der Bauaufsicht  seines ältesten Sohns Manfred von 1871 bis 1878 am Theaterplatz. Gottfried Semper konnte bei dem Bau nicht anwesend sein, da er wegen seiner Teilnahme am Maiaufstand fliehen musste. Anschließend wurde er noch weitere 15 Jahre polizeilich gesucht.
Emanuel Semper, ein weiter Sohn von Gottfried, dekorierte das Gebäude. Des Weiteren wirkten alle bedeutsamen Dresdener Künstler der Epoche bei der plastischen und malerischen Gestaltung der Fassade und der inneren Gestaltung des Opernhauses mit.
Über dem Portal steht die Pantherquadriga mit Ariadne und Dionysos. Die Figuren Liebe und Gerechtigkeit, ein Kopf von Gottfried Semper sowie das Landeswappen schmücken die westliche Fassade. Weiterhin stehen neben dem Eingang die Skulpturen von Goethe, Schiller, Shakespeare, Sophokles, Moliére und Euripides. Die Semperoper ist eine Sehenswürdigkeit in DresdenAnfang des 19. Jahrhunderts, als der letzte sächsische König abgedankt hatte, wurde das Opernhaus umbenannt in Sächsische Staatsoper.
Bei den Luftangriffen der alliierten Streitkräfte in der Nacht von 13. auf 14. Februar 1945 wurde der zweite Bau nahezu komplett zerstört. Die Grundsteinlegung für den Wiederaufbau erfolgte am am 24 Juni 1977. Eingeweiht wurde die Semperoper am  40. Jahrestag ihrer Zerstörung mit der Oper „Der Freischütz“ . Diese Oper wurde bewusst gewählt, da mit ihr die Semperoper im August 1944 geschlossen worden war.
Durch das Hochwasser der Elbe im August 2002 wurde der Semperoper Dresden ein erheblicher Schaden zugefügt, sie konnte jedoch 3 Monate später schon wieder eröffnet werden. Im Rahmen der 800 Jahr Feierlichkeiten der Stadt fand hier am 13. Januar 2006 der erste Dresdener Opernball seit 1939 statt. Die Semperoper kann sowohl im Rahmen von Stadtführungen als auch individuell besichtigt werden.


Der Stallhof

Der Stallhof ist eine Sehenswürdigkeit in DresdenDer Stallhof in Dresden grenzt an das Residenzschloss und gilt heute als einer der ältesten Tunierplätze der Welt. Fertiggestellt wurde er 1591 unter Kurfürst Christian dem Ersten. Er diente fortan als Schauplatz für verschiedene höfische Lustbarkeiten wie Turniere, Hetzjagden, Fuchsprellen und Ringstechen. Noch heute befinden sich die zwei Originalen Bronzesäulen  aus dem 16. Jahrhundert im Stallhof. Zwischen diesen Säulen wurde  damals der Ring für das Ringstechen aufgehängt. Machen Sie auf Ihrer Dresden Tour diesen Abstecher und wandeln Sie auf den Spuren der Ritter. Umgeben wird der Stallhof von dem Langen Gang mit seinen Arkaden und toskanischen Säulen und dem Johaneum.


Die Standseilbahn

Die Dresdener Stadteile Loschwitz und Weißer Hirsch in der Nähe des „Blauen Wunders“ werden durch die Standseilbahn verbunden. Die Standseilbahn ist eine Sehenswürdigkeit Dresden
Am 26. Oktober 1895 wurde die Standseilbahn, die eine Spurweite von 1000mm hat, eröffnet. Zuerst wurde sie noch mit Dampf betrieben bevor 1910 auf Strom umgestellt wurde. Die Bahn verfügt über eine Streckenlänge von 547 m, dabei überwindet sie einen Höhenunterschied von 95 m bei einer Maximalneigung von 29%. Die Strecke führt durch den Burgbergtunnel mit einer Länge von 96m und dem Prinzeß – Louisa – Tunnel mit einer Länge von 54 m. Die gesamte Strecke ist eingleisig , lediglich in der Mitte befindet sich eine Ausweichstelle, an der berg- und talfahrende  Wagen einander passieren können. Die beiden Wagen sind durch ein Seil verbunden, welches in der Bergstation umgelenkt und angetrieben wird


Die Synagoge

Die Synagoge ist eine Sehenswürdigkeit in DresdenDie alte Synagoge, erbaut wurde sie in der Zeit von 1838 bis 1840 durch Gottfried Semper, wurde wie viele andere jüdische Einrichtungen in der Reichsprogromnacht 1938 durch die Nationalsozialisten zerstört. Um der jüdischen Gemeinschaft eine Möglichkeit zum Gebet zu schaffen, wurde das alte Gebetshaus auf dem Friedhof in der Friedrichstrasse zu einer Synagoge umgebaut.
Die neue Synagoge wurde nahezu an der gleichen Stelle errichtet, an der die Alte stand. Der goldene Davidstern vom Dach der alten Synagoge ist als einziges Relikt erhalten. Er befindet sich im Eingang der neuen Synagoge.
Die Architektur wird geprägt von fensterlosen Fronten und grau-gelblicher Färbung, so dass sie sich gut in die alte Sandstein-Architektur der Dresdener Altstadt einpasst. In Wirklichkeit besteht die Synagoge aus gefärbten Beton. Im Süden der Dresdener Synagoge steht das etwas niedrigere Gemeindehaus, es verfügt über eine Glasfront zum Innenhof und vielen kleinen Fenstern zu den drei Straßenseiten.


Der Zwinger

Ab dem Jahre 1710 entstand der Dresdener Zwinger am Wall der Bastion Luna an der Dresdener Stadtfestung. Matthäus Daniel Pöppelmann errichtete ihn im Auftrag von August dem Starken zwischen 1710 und 1732 im römischen Barockstil. Der Zwinger war das erste Gebäude dieser Art in Dresden. Erbaut wurde er in mehreren Bauabschnitten. Zunächst bestand er nur aus einem Turnier- und Festplatz, der mit hölzernen Gerüsten umgeben war. Danach wurden die drei nordwestlichen Pavillons erbaut und anschließend die spiegelbildlichen südöstlichen Pavillons, um somit einen geschlossenen Festplatz zu schaffen. Danach entstand die Orangerie, da August der Starke Orangenbäume und ähnliche Gewächse sammelte. Im Anschluss wurden die beiden Eckbauwerke , der Französische Pavillon und der Mathematisch-Physikalische Salon erbaut. Diese waren anfänglich nur durch eine Bogengalerie verbunden.
Das Nymphenbad mit den Nymphenfiguren entstand direkt im Festungswall hinter dem Französischen Pavillon. Der barocke Brunnen zählt zu den schönsten seiner Art.Der Zwinger ist eine Sehenswürdigkeit in Dresden

Der weltweit  bekannteste Teil des Zwingers, das Kronentor, wurde anlässlich der Krönung von Friedrich August des Ersten zum polnischen König erbaut.  Das Königliche Zepter, die gekreuzten Schwerter und das sächsische Wappen stehen über den Säulen des Torweges. Das Kronentor wird zudem von griechischen Helden und Göttern wie Herkules und Athene geschmückt. Die Polnische Krone auf der Turmspitze wird getragen von vier, der Sage nach, polnischen Adlern.

Zwischen 1714 und 1718 wurde der Wallpavillon, wie der Name sagt, an dem Wall der Bastion Luna erbaut. Aufgrund der anstehenden Hochzeitsfeier des Kurfürsten ließ dieser, um einen geschlossenen Festplatz zu haben, den Porzellanpavillon, den Deutschen Pavillon und den Stadtpavillon bauen. Dessen Name änderte sich im laufe der Zeit in Glockenspielpavillon, denn es wurde eine Uhr mit einem Glockenspiel aus Meissener Porzellan eingebaut. Somit ist es einer Hochzeitfeier zu verdanken, dass der Zwinger in der heutigen Ausprägung entstanden ist.
Bei dem Luftangriff im zweiten Weltkrieg vom 13. auf den 14. Februar 1945 wurde der gerade erst restaurierte Zwinger schwer beschädigt. Einige Bauabschnitte wie der Nordwestflügel und der Wallpavillon wurden durch Bomben zerstört, andere Pavillons und Galerien brannten völlig aus. Lediglich das geschützt gelegene Nymphenbad blieb nahezu unbeschädigt. Der Wiederaufbau begannen direkt nach dem Ende des zweiten Weltkrieges. Noch heute findet man am Nordtor eine schlichte Tafel die an die Beseitigung der Minen durch die Sowjetarme erinnert mit der Aufschrift – Das Museum wurde geprüft, keine Minen -.
Bei der Jahrhundertflut 2002 wurde der Innenhof des Zwingers komplett überflutet. Viele Kunstwerke die zur Sicherung in den Kellern des Zwingers untergebracht wurden erlitten erhebliche Schäden.
Im Zwinger sind heute verschiedene Museen, wie das staatliche Museum für Tierkunde, die Porzellansammlung, der Mathematisch-Physikalische Salon, die Rüstkammer und die Gemäldegalerie Alte Meister untergebracht. Der Zwinger ist sicherlich eine der Hauptattraktionen bei jedem Stadtrundgang durch Dresden.

Lüke&Andres GbR

Liegnitzerstrasse 14
48282 Emsdetten





Diese Seite verwendet Bilder aus folgenden Quellen: 
Albertinum: de.wikipedia.org, Lizenz CC 3.0, Autor: Stepro
Schloss Pillnitz: de.wikipedia.org, Lizenz  CC-BY-SA-2.5, Autor: Kolossos
Johanneum, Standseilbahn: de.wikipedia.org, Lizenz CC-BY-SA-2.5 / 3.0, Autor: Johann Kaiser
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